Montag, 26. Mai 2014

Was darf ich und was darf ich nicht essen bei Hühnereiweißallergie?

Gerne sende ich euch diese Liste auch per E-Mail.

Eiweißallergie


Etwa 1 bis 5% aller Kinder reagieren allergisch auf Hühnereiweiß. Damit gehört die Allergie gegen Eier zu den zweithäufigsten Nahrungsmittelallergien im Kindesalter. Die allergischen Reaktionen beziehen sich nahezu ausschließlich auf das Eiweiß, der Eidotter besteht zum Großteil aus Fett und hat nur einen sehr geringen Anteil an Proteinen.

Hühnereier kommen in einer Vielzahl von industriell produzierten Nahrungsmitteln vor. Dementsprechend eingeschränkt ist bei einer vorhandenen Allergie gegen Hühnereiweiß das Nahrungsmittelangebot für vorgefertigte Nahrungsmittel.

Symptome bei Hühnereiweiß-Allergie
Fast direkt nach dem Verzehr von eihaltigen Produkten kommt es zu einer Abwehrreaktion des Immunsystems. Die Symptome können sehr vielfältig sein. Häufig kommt es zu Hautausschlägen, die sich ähnlich wie Neurodermitis äußeren. Verdauungsbeschwerden mit Darmkrämpfen, Durchfällen und Darmentzündungen kommen ebenso vor wie Reaktionen der Atemwege.

Vor allem allergische Säuglinge und Kleinkinder zeigen Unruhe und Schreianfälle. In diesen Fällen ist das Nervensystem betroffen. Problematisch ist, dass Hühnereiweiß auch in manchen Impfstoffen als Trägerstoff verwendet wird. Kinder, die auf Eier allergisch reagieren, zeigen dann oft heftige Symptome.

Hühnereiweiß in der Nahrung
Industriell hergestellte Speisen enthalten Hühnereiweiß oder Vollei in verschiedenen Formen. Nicht immer ist dabei aus der Zutatenliste ersichtlich, dass es sich bei dem verwendeten Produkt um Ei, bzw. Eiweiß handelt. Bezeichnungen, die auf Ei als Bestandteil eines Lebensmittels hinweisen, sind zum Beispiel:

Eiprodukt, Eipulver
Protein
Eiklar, Eiöl
Gefrierei, Trockenei 
Lecithin (E 322), Stabilisatoren, Emulgatoren.

Allergiker, die auf Hühnereiweiß reagieren, sollten die aufgelisteten Zutaten gründlich prüfen und im Zweifelsfall auf den Verzehr des Produktes verzichten. Bei unverpackten Lebensmitteln wie Gebäck oder Brot sollte beim Kauf nach den Inhaltsstoffen, insbesondere nach der Verwendung von Backmitteln (eihaltige Mischungen) gefragt werden. Eine entsprechende Zutatenliste muss ausliegen.

Ernährung bei Hühnereiweißallergie
Größtenteils verschwindet die Allergie bis zum 16. Lebensjahr. Bis dahin müssen alle Lebensmittel, die Eiweiß enthalten, vermieden werden. Je nach Intensität der Allergie kann dies sogar Hühnerfleisch betreffen. Die sicherste Lösung ist, Fertigprodukte weitgehend zu vermeiden und bei der Speisenzubereitung auf Eiersatzprodukte zurückzugreifen. Eine Gabe von Medikamenten ist nur bei sehr starken Beschwerden nach dem Verzehr von Eiweiß angezeigt.

Die Umstellung
Inzwischen gibt es schon viele Produkte ohne Ei (wie z. B. Nudeln, Kekse, Kuchen, Majonäse) zu kaufen. Doch auch beim Backen ist es sehr einfach, Eier in Kuchen, Torten oder anderen traditionellen Ei-Gerichten zu ersetzen.
Eier werden dazu verwendet, Zutaten zu binden und/oder ein Gericht aufzulockern. Die meisten Eier-Rezepte können durch einen der unten angeführten Tipps adaptiert werden. Wenn nur ein oder zwei Eier in einem Rezept vorkommen, können diese meist sogar weggelassen werden. Die fehlende Menge an Flüssigkeit sollte durch einige zusätzliche Esslöffel Wasser pro Ei ersetzt werden. Außerdem sollte die Form des Ersatzes an das Gericht angepasst sein - eine Banane ist beispielsweise nicht unbedingt ideal als Ei-Ersatz für einen Gemüseburger.

Verwende statt einem Ei ... 

  • 1 EL Sojamehl zusammen mit 1-2 EL Wasser
  • fertigen Ei-Ersatz (erhältlich z. B. beim veganen Versandhandel oder im Formosa)
  • 2 EL Mehl zusammen mit 1/2 Päckchen Backpulver und 2 EL Wasser
  • 50g Tofu gemischt mit der restlichen Flüssigkeit aus dem Rezept
  • 1/2 größere Banane, zerdrückt
  • 50ml weiße Soße (Sojamilch + vegane Margarine + Zucker + Mehl)

Tipps fürs Backen ohne Ei:
  • Benutze statt Eiern reichlich Öl und Backpulver
  • Verwende 1-2 Päckchen Backpulver pro Kuchen
  • Statt Backpulver kannst du auch 1/2-1 Päckchen Soda zusammen mit einem TL Apfelessig verwenden
  • Probiere nach Möglichkeit das Mehl und die trockenen Zutaten zu den flüssigen Zutaten dazu zu sieben, um den Teig zu lockern
Alternative Bindemittel:
  • Sojamilch, Kokosmilch
  • Sojaobers
  • Sojapudding
  • Vanillesoße
  • Bananen, zerdrückt
  • Agar Agar
  • Leinsamen, eingeweicht
... und für vegane Burger etc.:
  • Tomatenmark
  • Tomatensoße
Apfelkuchen mit Haferflocken ohne Milch und Ei

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Portionen: 16 Stücke
Zutaten:
  • Zutaten A:
  • 260ml Sojamilch oder Hafermilch
  • 200ml geschmacksneutrales Öl
  • 320g Apfelmus
  • 150g Zucker
  • 1 Pck Vanillezucker
  • Zutaten B:
  • 200g Mehl
  • 3 Tl Backpulver
  • 1 Tl Zimt
  • 200g Haferflocken
  • abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
  • 750g Äpfel
Zubereitung:
Mit einer Küchenreibe oder Zestenreibe die Schale der BIO-Zitrone vorsichtig abreiben. Dabei nicht das Weiße mit abreiben, dass es bitter schmeckt.Ofen auf 175-180ºC Ober-/Unterhitze vorheizen. Zum Backen dieses Kuchens nicht Heißluft/Umluft verwenden, da der Kuchen ansonsten zu trocken wird! Springform (28-30cm) vorbereiten. Dazu ein Backpapierstück, das etwas größer als der Boden der Springform ist, auf den Boden der Springform legen und den Ring (= das Seitenteil der Springform) darum schließen.Äpfel schälen, vierteln, entkernen und dann die Oberfläche längs ca. 2-3 mm einritzen.
Alle Zutaten unter A in eine Rührschüssel geben und mit dem Handrührgerät auf mittlerer Stufe verrühren. Alle Zutaten unter B gut vermischen (z.B. mit einem Schneebesen), mit zu den anderen Zutaten in die Rührschüssel geben und zuerst auf niedriger, dann auf mittlerer bis hoher Stufe mit dem Handrührgerät schlagen. Die Masse in die Springform füllen und mit den Apfelvierteln belegen.
Bei 175-180ºC Ober-/Unterhitze 45-50 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Danach 10 Minuten in der Form auf einem Rost abkühlen lassen, dann den Ring der Springform lösen und den Kuchen am Backpapier vom Springformboden auf das Rost ziehen und weiter auskühlen lassen.
Rezept und Foto von www.cakeinvasion.de/   Vielen Dank dafür!

Nährwerte pro Portion
Energie: 385kcal
Eiweiss: 4g
Fett: 18g
Kohlenhydrate: 49g
Ballaststoffe: 4g
Lactose: frei

Schokopudding

Portionen: 4
Zutaten:
  • 500ml Reismilch
  • 10g Kakaopulver
  • 100g Traubenzucker
  • 40g Maisstärke
http://www.lecker-ohne.de/sites/default/files/styles/rezept/public/4/reispudding-schoko-klein.jpg?itok=Q2RC8oQchttp://www.lecker-ohne.de/sites/default/files/styles/colorbox/public/4/reispudding-schoko-klein.jpg?itok=Ectrao_TZubereitung:
Von der Reismilch 6 EL abnehmen und mit Traubenzucker, Kakao und Stärke glattrühren. Übrige Reismilch zum Kochen bringen. Stärkemischung unter Rühren in die kochende Milch geben und einmal aufkochen lassen. Abkühlen lassen, dabei ab und zu umrühren.
Infos
Autor:
LeckerOhneRedaktion
Geeignet bei:
Fructoseintoleranz
Laktoseintoleranz
Nahrungsmittelallergien
Passierte Kost
Zöliakie, Sprue
Allergien:
  • ohne Kuhmilch
  • ohne Soja
  • ohne Ei
  • ohne Weizen
Nährwerte pro Portion
Energie: 213kcal
Eiweiss: 2g
Fett: 3g
Kohlenhydrate: 44g
BE: 4
Ballaststoffe: 1g
Calcium: 153mg
Lactose: frei
Fructosegehalt: niedrig

Sonntag, 18. Mai 2014

Tortenkartons - etwa 35,5x35,5x33cm


Liebe Leute,
hätte jemand Interesse an diesen schönen Tortenkartons?
Außenmaße: etwa 35,5 x 35,5 x 33 cm
Preis (mengenabhängig) etwa 5,49 Euro/Stk.
Bestellungen bitte per E-Mail an akhegner@aol.com

Liebe Grüße,
Adéla

Sonntag, 11. Mai 2014

Zum Muttertag_11.05.2014




Grießkuchen mit Oragen(rum)sirup und Erdbeersoße
Total saftig und lecker --- und vor allem ohne Eier und ohne Mehl (somit auch für Eiweißallergiker und Weizenallergiker geeignet)

Zutaten (Tortenform Durchmesser 26 cm / oder eine Herzform etc.)

  • 250 g + etwas Butter für die Form
  • 400 g Weichweizengrieß
  • 2 EL für den Teig (kann weggelassen werden) + etwas Mehl für die Form (mit Backpapier auslegen)
  • 2 gestrichene TL Backpulver
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 500 g Schmand
  • 350 g für den Teig + 75 g Zucker für den Orangensirup
  • Saft von 1 Orange
  • 5 EL Rum
  • 500 g Erdbeeren

Zubereitung:

1. 250 g Butter schmelzen. Grieß mit 2 EL Mehl, Backpulver und 1 Päckchen Vanillezucker mischen. Schmand und 350 g Zucker mit den Schnee­besen des Rührgeräts verrühren. Die zerlassene Butter und die Grieß­mischung unterrühren. Ca. 15 Minuten quellen lassen. Ofen vorheizen (E-Herd: 175 °C/Umluft: 150 °C/Gas: s. Hersteller).
2. Eine Springform (26 cm Ø) fetten und mit Mehl ausstäuben. Grießmasse nochmals mit den Schneebesen des Rührgeräts 2–3 Minuten aufschlagen, in die Springform geben und glatt streichen. Im heißen Backofen ca. 45 Minuten backen.
3. Inzwischen 75 g Zucker mit 1 EL Was­ser in einem Topf unter ständigem Rühren goldbraun karamellisieren. Mit Orangensaft und Rum ablöschen und bei schwacher Hitze 7–10 Minuten zu einem dickflüssigen Sirup einkochen. Kuchen herausnehmen und mehrmals einstechen. Noch heiß mit dem Sirup beträufeln und auskühlen lassen.

4. Für die Erdbeersoße Erdbeeren waschen, putzen, abtropfen lassen und klein schneiden. Hälfte Erdbeeren und 1 Päckchen Vanillezucker mit dem Stabmixer pürieren. Kuchen aus der Form lösen. Mit Erdbeersoße und Rest Erdbeeren anrichten.